Elektrisierend: LB 30 unplugged

Die Liebherr-Werk Nenzing GmbH reagierte mit dem ersten batteriebetriebenen Großdrehbohrgerät der Welt – dem LB 16 unplugged – auf die sich stetig verändernden Anforderungen der Bauindustrie.

Das Bohrgerät LB 30 hat sich als konventionelle Version bereits über Jahre bewährt. Die neue batteriebetriebene Unplugged-Version ist in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten, Gewicht oder Transport identisch, hat jedoch den zusätzlichen Vorteil von sich auf der Baustelle ohne Emissionen betreiben zu lassen. Das Bohrgerät kann für alle gängigen Anwendungen im Bereich Spezialtiefbau eingesetzt werden.

Durch die optionale Vergrößerung der Bohrachse kann die Maschine für Bohrdurchmesser bis zu 3,4 Meter eingesetzt werden. Die optionale Heckabstützung und das neue Design des modularen Heckballastes sorgen für mehr Stabilität und eine längere Lebensdauer. Das Gerät ist neben der Standardkonfiguration als Low Head mit einer Gesamthöhe von 14,1 Meter oder als Ultra Low Head mit nur 7,7 Meter erhältlich.

Den Stecker ziehen
Für den Batteriebetrieb muss das Ladekabel nur ausgesteckt (unplugged) und für einen unbegrenzten Einsatz wieder an die Stromversorgung der Baustelle angeschlossen werden. Im Kellyeinsatz ist der Akku für eine Arbeitsdauer von 4 Stunden ausgelegt. Ob im Batterie- oder Kabelbetrieb, die Leistung im Bohreinsatz bleibt unverändert.

Ein herausragendes Merkmal der batteriebetriebenen Unplugged-Geräte ist der emissionsfreie Gebrauch auf der Baustelle. Sie verursachen keine Abgase und sind sehr leise. Damit treffen sie besonders in lärmempfindlichen Regionen den richtigen Ton und finden Anklang bei Baustellenpersonal und Anwohnern.

Das Laden der Batterien erfolgt über herkömmlichen Baustellenstrom. Während des Ladevorgangs kann der Betrieb wie gewohnt fortgesetzt werden. Um in den Akkubetrieb zu gelangen, muss nur der Stecker gezogen werden, daher: "unplugged". Ob ein- oder ausgesteckt, die Leistung und das Anwendungsspektrum bleiben unverändert.

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