DIE SIE VIELLEICHT NOCH NICHT ÜBER DEN RAUPENBAGGER R 9XX H2 MIT WASSERSTOFFMOTOR WUSSTEN

Ein Raupenbagger mit einem Herz für Wasserstoff
Ein Raupenbagger mit integriertem Wasserstoff-Verbrennungsmotor? Das sieht man wirklich nicht alle Tage – aber bei Liebherr auf der Bauma. Der dort ausgestellte Prototyp des R 9XX H2 ist der erste von einem Wasserstoffverbrennungsmotor angetriebene Liebherr-Bagger. Und sein Herz? Der erste Liebherr-Wasserstoffmotor, H966. Er wurde für Demonstrationszwecke und Feldversuche entwickelt und basiert auf der Saugrohreinblasung-Technologie (auch PFI genannt).




Wasserstoff bedeutet reduzierte Schadstoffemissionen
Der R 9XX H2 ist ein Kraftpaket und verursacht zugleich nur sehr geringe Stickstoff- (NOx) und CO2-Emissionen. Je nach Bewertungsverfahren und Lebenszyklus der Maschine, führt der Wasserstoff-Verbrennungsmotor dazu, dass die CO2-Emissionen bei der Betrachtung „Tank to Wheel“ (vom Tank bis zum Rad) um fast 100 % oder beim „Cradle to Grave“-Prinzip (von der Wiege bis zur Bahre) um 70 % reduziert werden können.

Die Betankung? Einfach, schnell und sicher
Der R 9XX H2 wurde auf der Konstruktionsgrundlage der aktuellen und zukunftsorientierten Raupenbagger-Generation 8 entwickelt. Mit ihr teilt er den Fokus auf eine komfortablere und effizientere Anwendung. Aber einen Unterschied gibt es: Wasserstoff tankt man an einer speziellen H2-Zapfsäule. Überwacht wird alles per Infrarotkommunikation zwischen dem Bagger und der Tankstelle, die einem standardisierten Hochgeschwindigkeitsprotokoll folgt. Oder anders ausgedrückt: Wasserstoff tankt man zwar anders aber genauso schnell und sicher wie herkömmliche Treibstoffe.

Dieser Bagger ist prädestiniert für Baustellen- und Gewinnungseinsätze
Extreme Temperaturen, Schocks und staubintensive Einsätze auf der Baustelle? Kein Problem! Mit seinem Einsatzgewicht von 50 Tonnen kann der R 9XX H2 in Zukunft eine ebenso robuste Lösung für Erdbau- und Steinbruchanwendungen werden, wie es die konventionell angetriebenen Liebherr-Raupenbagger der gleichen Klasse bereits sind. Dabei entwickelt er die gleichen Gesamtleistung wie eine Version mit Dieselmotor, und zwar sowohl in Bezug auf die abgegebene Leistung, als auch auf die Motordynamik und das Ansprechverhalten des Motors.

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